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Aktuell

Toscana – die Zweite

Endlich sind wir wieder da ! In unserer heißgeliebten Toscana. Wir sind natürlich nicht die einzigen Triathleten, die auf die Idee kommen, ein Trainingslager in der Toscana zu absolvieren. Bis vor 10 Jahren waren Triathleten hier wie Außerirdische. Mittlerweile tümmeln sich in Cecina Jugendathleten aus der Gegend von Roth, eine riesige Gruppe Frankfurter und sogar Norddeutsche Athleten aus Itzehoe. :-) Weiter Weg ! Aber daran sieht man, wie schön das hier ist. Die Trainingsbedingungen sind schon gigantisch…..und man kann das Auto vollpacken, bis auch gar nichts mehr hineingeht…Waffeleisen, Brotbackautomat, Pfanne, Einrad, Roller, Tennisschläger, Bälle …. :-) Alles dabei ! Für einen Flug nach Mallorca oder Fuerteventura müssten wir Wahrscheinlich locker eine vierstellige Summe an Übergepäck bezahlen…

Frederic ist schon seit Donnerstag mit den Triathleten des Bayernkaders  in Cervia zum Trainingslager. Er wird am Ostermontag zu uns in die Toscana kommen, vermutlich ordentlich geplättet von der 10tägigen „Battle der Pubertisten“, die vermutlich in fast jeder Einheit sich gegenseitig beweisen müssen, was sie so drauf haben. J ….Mal sehen, ob wir Frederic auf der Heimfahrt noch mit ins Auto bekommen ? :-)

Während unser Jüngster vor lauter Tennis- und Fußballspielen (als Sieger eines Spiels bekommt man immer ein Eis von irgendeinem netten Menschen spendiert :-)) gar keine Zeit hat zum Laufen oder Radfahren zu gehen, haben wir heute nach der gestrigen Rad-Einrollrunde von 40 km und den dazugehörigen Einlauf-Lauf von 6 km einen 1-stündigen Frühstückslauf und eine 92 km bergige Radrunde im flotten Tempo (Harald und ich) hinter uns.

Hier ein paar Infos für Technikfreaks :-)

http://connect.garmin.com/activity/164014526

Die Straßen waren leer, ungefähr so ähnliche Bedingungen, wie in Deutschland, wenn gerade Fußball-EM-Endspiel mit Beteiligung von Jogis Jungs läuft ! Bei schönem Wetter fahren alle Italiener ans Meer und legen sich an den Strand und überlassen das wunderschöne Hinterland der Toscana sportverrückten Radtouristen. So macht Training Spaß ! :-)

Für Anna-Marie sind auch einige Mädels in ihrem Alter dabei. Motiviert waren sie schon beim Laufen und zweimal beim Radeln.

Der Pool in der Anlage hat auch schon geöffnet, so dass wir immerhin im Neo einige Trainingseinheiten absolvieren können.  Könnten… Aber das hat Zeit ! :-)

Die  Jugendathleten unseres Vereins haben schon eine 3,4 km Schwimmeinheit hinter sich und sind nicht erfroren. Das lässt hoffen ! :-)

Was sind unsere weiteren Pläne für die nächsten 12 Tage? Uns nicht platt trainieren und nicht zuuuu viel  Wein und Cappuccino trinken. Das Training soll ja irgendwie auch anschlagen :-)!

 

Wir wünschen euch nun eine schöne Woche !

Trainiert fleißig ! :-)

Harte Einheiten..oder doch lieber chillen ?

Was macht man eigentlich in unserem Alter lieber ? Hart trainieren oder lieber etwas länger und ruhig durch die Gegend laufen oder radeln und das noch mit Cappuccinopausen ?

Wenn es nach mir ginge, dann wohl Letzteres. Während der Woche hetzt man eh immer nur hin und her, so dass es doch ganz natürlich ist, wenn man es beim Sporteln mal nicht so eilig hat :-)

Aber leider bringen solche Trainingseinheiten doch nicht immer etwas für „die hohen Geschwindigkeiten“ :-)

Da mir bewusst ist, dass es dringend notwendig erscheint (ja, auch in meinem Alter :-))mindestens  einmal pro Woche eine harte Laufeinheit unterzubringen, diese am besten noch auf der Bahn….und auch noch ab und an einen kleinen Laufwettkampf, der die gewisse Tempohärte bringen soll, fuhren wir letztendlich heute morgen Richtung München, um einen Laufwettkampf (Waldlauf/Cross) zu absolvieren. Der Ausdauersportklub München veranstaltete einen WK im Ortspark Unterhaching !

Wir, das heißt: Marci, Anna, Fred und ich. Harald hat seit drei Wochen Achillessehnenprobleme und musste heute davon unabhängig so oder so mal wieder in die Klinik für einen Sonntagsdienst.

Beim Nachmelden gab es gleich mal Kaugummi zum Abwinken für die Kinder. Mit Melonengeschmack ! …eher Geruch. An den Autositzen heftet jetzt noch das Melonenaroma :-) (..nur Aroma, nicht die Kaugummis :-)- soweit hat unsere Erziehung immerhin schon gefruchtet, dass die Kinder wissen wo man Kaugummis nicht entsorgt!)

Unsere zwei Jüngsten mussten in der Nähe des Starts ihre Runden, mit jeweils einer heftigen Steigung, ziehen und waren leicht anzufeuern. Marci (2002) musste 800 m und Anna-Marie (2000) erstmals 2,4 km laufen. Während Anna-Marie sehr konstant ihre 3 Runden zog und in der Gesamtwertung und in ihrer Altersklasse siegen konnte, erreichte Marci über (nur) eine Runde einen 4. Platz.

 

Während die Beiden sich schon bei Kuchen und Getränken vergnügten, machten Frederic und ich uns für unseren eigenen Start fertig. Fred wollte über 5km eine neue Bestzeit aufstellen (dafür wären 16:52 zu unterbieten gewesen) und ich wollte eben einfach mal wieder 10 km hart laufen und am liebsten 42:30 erreichen. Um sicher zu sein, dass die Strecken auch stimmen, musste ein GPS an das Handgelenk. Meines gab gleich mal wieder seinen Geist auf und stürzte komplett ab. Irgendwie habe ich nie Glück mit der Technik. Vor kurzem bin ich vom Radfahren auch mit einem Schnitt von 77,4 km/h wieder nach Hause gekommen :-) Klasse, was ? Damit könnte ich doch Caroline Steffen Konkurrenz machen, oder ? :-) …Aber wozu habe ich einen Mann, der die gesamte Technik über alles liebt :-) ?

Nach dem Startschuss, um 11 Uhr, übernahm Frederic gleich die Führung des Gesamtfeldes. Nach der ersten Kilometermarkierung teilten sich die beiden Strecken. Der Untergrund der 10 km war nicht leicht zu bewältigen. Schotterwege und große Teile Crossstrecke durch den Wald. Ungewohnt, wenn man den ganzen Winter nur auf der Straße gelaufen ist. Es lief aber ganz gut.

Frederic erreichte das Ziel als Gesamt-Sieger der 5km Strecke in 17.08 min und ich als dritte Frau in 43:02 min. Ziel nicht ganz erreicht..aber die Saison ist noch lang :-) Es gab mal wieder Schokolade bei der Siegerehrung :-)…Wie soll man denn da zum Läufer werden ?

Der Lauf ist übrigens wirklich zu empfehlen ! Gut organisiert und sehr familiär ! :-) Hat Spaß gemacht ! :-)

Noch eine Woche in Deutschland, dann geht es wieder nach Italien !

Gestern waren Harald und ich für knapp 3h auf einer unserer Lieblingsradrunden unterwegs. Harald kam direkt aus der Klinik, so fuhren wir gleich weiter: Siegsdorf – Ruhpolding – Reit im Winkl – Kössen – Unterwössen (ca. 80 km).

Super …wenn es zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl nicht ungefähr 10 Grad kälter gewesen wäre, als in Unterwössen und ich optimisterweise nicht mit Dreiviertel-Hose, dünnen Handschuhen und ohne Überschuhe unterwegs gewesen wäre. Klar, wer um diese Jahreszeit mit dem Rad nach Ruhpolding fährt, sollte wissen, auf was er sich einlässt und ist selbst schuld, wenn er dann friert!:-) Gelegntlich wird man, wenn's dumm läuft, dort noch im Mai von einem Schneesturm überrascht ! Also, wenn man es so sieht, hatten wir gestern sowieso unheimlich Glück :-). Harald hatte Gott sei Dank noch Schmutzwäsche aus der Klinik in seinem Rucksack, die er mir zum Anziehen geben konnte, so dass ich dem Tod durch Erfrieren knapp entrinnen konnte ! :-) !

Hier seht ihr meine Trainingswoche vom 12.-17.März (die jetzige Woche muss ich erst wieder im Kopf zusammenbasteln :-) und aufschreiben !

Ihr dürft sie gerne nachtrainieren :-)

Mo

Di

Mi

Do

Fr

Sa

So

Gesamt

Abends: 1h30min Programm 3,8km

Abends: 1h30min Programm 4km

S            3h

30 min zur Schule

Mittags: 30min heim + 1h Rennrad flott GA1b

2x30min Schule

2x20min zum Lauftraining

30 min zur Schule

30 min in Kombi nach Lauf

2x30min Schule

Nachmitt. 1h15min mit Anna

Nachmi: 2h GA 1-2 mit Harald wellig

Früh:3h  GA 1 + R 1h mit Marci

R         11h (+/-)

Mittags: 1h steigern bis 4min20`´

Früh: 1h GA 1 zur Schule

Abends: 30 min Sprints und Steigerungen mit den Kiddis Lauftr.

Mittag:1h30min (ein + 2x1000m  4`05 + 2x800m 3`06 + 2x400 m 1`30 + 2x200 m 42``/aus)

Früh: 2h20min GA 1 (wellig)

L      6h20`

Abends: KTR 1h30

KTR 1h30`

Eine schöne Woche wünschen wir euch !

Nächste Woche melden wir uns dann aus der Toscana wieder !

Was bisher geschah

Auf dem Weg zu ihrem 44. Lebensjahr und nach 22 Jahren Triathlon waren Heike und Harald letzten Oktober auf der Suche nach einer gut organisierten und familiär gebliebenen Langdístanz für die Saison 2012.  Nachdem sie mit dem OSTSEEMAN fündig wurden, starteten sie Anfang Dezember einen wöchentlichen Blog zu schreiben, der die Vorbereitungen auf den Ostseeman, am 5. August 2012, schildern soll.

Es begann der ganz normale Familienalltag. Der Winter ließ auf sich warten. Im November wurden die heimischen Berge mit den Mountainbikes gestürmt und den Hüttenwirten die Erbsensuppe und die Kaspressknödl weggegessen. Anfang Dezember mussten die Hütten wegen angeblichen Wassermangels schließen. :-)

Die Zeitdiebe drängten sich immer mehr in das Leben der Familie. Bis heute wurden diese noch nicht gefasst, obwohl es schon mehrere sachdienliche Hinweise gegeben hatte. Ab Mitte Dezember wurde der Chiemgau mit reichlich Schnee eingedeckt. Es folgten mehrere Kälteperioden. Die Funks bewegten sich auf Skiern und laufend fort und hielten sich eine Menge Holz vor der Hütte :-), damit sich die Anzahl an Frostbeulen in Grenzen halten konnte. Nach dem Motto „Vergessen du musst, was früher du gelernt“  (Zitat Yoda – Star Wars :-)) wird das Training der zwei Alten im Hause Funk gestaltet. Von Tag zu Tag wird entschieden, was man denn noch so trainieren könnte. Der Jüngste mutierte zum absoluten Star-Wars-Fan. Lego, Bücher und Filme wurden im Winter - neben 7 Bänden Harry Potter- zur Dauerbeschäftigung. Bei Teilen der restlichen Familie, vor allem der ältesten Mitglieder der Funks begann der Kampf. Manchmal war die dunkle Seite der Macht (Couch) stärker?” - “Nein. Nein… nein. Schneller, leichter, verführerischer.” Aber  „der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage“.  Nach einem Abend auf der Couch mit einem Glas Rotwein folgte meistens eine 40 km lange Skatingtour. Was wollten sie mehr ?

Mit nahezu 16h Training im Schnitt pro Woche, neben ihren Fulltimejob (schon immer !...nicht wie böse Zungen im Gästebuch des Ostseeman behaupten, die Funks wären früher einmal Profi-Triathleten gewesen. Nein ! :-) Altersklassenathleten mit Profilizenz :-)…aber ab einem gewissen Alter darf auch damit Schluss sein, oder ? :-)) überstanden sie den Winter. Zahlreiche Skatingkilometer mit inbegriffen. Viel Zeit davon wurden die Alten sicherheitshalber von den Kindern begleitet und zwei  (bzw. drei) Laufwettkämpfe absolviert.

Die einwöchige Flucht in die Toskana nutzte die Funkfamily zum Auftanken der Vitamin-D-Speicher. Vitamin D ist bestimmt auch in Speiseeis, wurde vermutet.

 

Im Winter sah man die Sonne im Chiemgau selten. Die Sonne ist jedoch das Lebenselixier der Menschheit. Im Februar konnte man sie in der Toskana finden. Nebenbei konnten Heike und Frederic knapp 30 h trainieren. Der Rest der Familie lag leider krank im Bett, so dass bei ihnen die Vitamin-D-Speicher nicht ganz aufgefüllt werden konnten.

In den folgenden Wochen hätte das Haus der Familie auch vermietet werden können. Neben der Arbeit, der Schule, des Trainings, den Fahrten in das 20km entfernte Hallenbad, der Organisation des Grassauer Straßenlaufes, des Trainings des Nachwuchses, abendlichen Feiern und Festen von ehemaligen Chefs und Freunden, der Biathlon-WM, des Kreisfinales im Gerätturnen für Grundschulen entstand eine "gewisse Leere" im Hause Funk. Telefonanrufe waren vergeblich. E-mails wurden jedoch auch von außerhalb abgefangen.

In schon 2 Wochen  geht es wieder in die Toskana. Frederic fährt mit dem Bayernkader nach Cervia ins Trainingslager. Das Schwimmbad Unterwössen öffnet heute wieder seine Pforten und wird nun hoffentlich noch einige Jahr geöffnet bleiben. Das Mieten von Bahnen in einem fremden Hallen-Spaßbad ist immer ein Problem. Es gibt die Sorte Menschen, die jede Woche um die gleiche Zeit in ein Schwimmbad gehen, um immer auf derselben Bahn, dieselbe Anzahl an Bahnen, in derselben Geschwindigkeit und Lage zu schwimmen. Die Athleten der SG Katek Grassau haben diese Menschen völlig aus dem Konzept gebracht. Aber zum besseren Verständnis hilft dieser Blog: http://swim.de/magazin/open-water/bruno-baumgartner-die-schwimmbahnen-blindheit :-)….

Räder putzen, Räder tunen, schnell 2 ½ Stunden laufen (Lieblingsstrecke ist leider noch nicht ganz schneefrei, aber zu bewältigen), Harald gschafftelt rund ums Haus, Lateinvokabeln abfragen, Blog schreiben- MÜDE…aber es sind noch 2 Proben zu korrigieren und Radfahren wollte ich eigentlich auch noch gehen….MÜDE…ob es was bringt ?

Try not! Do or not. There is no try. :-)

Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist. :-)

Wir wünschen euch alles Gute !

Mein Wecker

Endlich Wochenende ! Der Wecker bleibt diesmal aus. Harald hat keinen Dienst in der Klinik. Was für ein Glück !

Das frühe Aufstehen an sich ist gar nicht so  schlimm. Es klingelt um 5.50 Uhr der Wecker. Man gewöhnt sich an alles. Mein Job ist herrlich. Ich würde wieder Grundschullehramt studieren, um die kleinen Halbstarken zu unterrichten. :-)

Das Schlimmste ist unser Radiowecker, bzw. das, was er von sich gibt ! :-)

Vor einigen Jahren schenkte Harald mir einen Radiowecker mit einem Wakeup-light. Tolle Idee ! :-) Da ich eher zum Langschlafen tendiere, sollte mir dieser Wecker also ein sanftes Aufwachen ermöglichen. Eine halbe Stunde bevor der Wecker endgültig klingelt, geht ganz schwach ein Lichtlein darin an und wird in dieser halben Stunde immer stärker. Tolle Idee !! Dieses Licht soll dir die Sonne vorgaukeln. Ja, wer´s glaubt ! :-) Hat bei mir noch nie geklappt. Die ersten Male bin ich kurz wach geworden und bin dann bis zum endgültigen Läuten wieder eingeschlafen. Mittlerweile wache ich gar nicht mehr auf :-) Sehr wirkungsvoll ! :-) Vielleicht kann man den Wecker wieder an die Herstellerfirma schicken und bekommt sein Geld zurück ? :-) Damit werben doch die meisten Firmen. Wenn etwas nicht die richtige Wirkung zeigt, Geld zurück ! :-)

Nein ! Dieser Wecker ist ja auch voll hipp. So ein Designerding ! Kann man schon stehen lassen !

Was viel schlimmer ist das, was aus diesem Wecker heraustönt ! Man kann den Weckton natürlich einstellen, schon klar ! :-) Wählbar sind Vogelgezwitscher, irgendwelche Ommmm-töne oder Glocken oder……:-) ich habe mich für Musik aus dem Radio entschieden :-) An sich die beste Idee, gäbe es da nicht das Problem mit der Antenne ! Es ist zum Verrückt werden, aber mein Haustechniker, in Gestalt meines Ehemannes, bekommt keinen Sender voreingestellt, der nicht rauscht ! Hmmm ! Ich könnte ja auf das Vogelgezwitscher stellen, denkt ihr. So, dass ich jeden Morgen das Gefühl habe, bei herrlichem Frühjahrswetter aufzuwachen ! Ja, vielleicht gibt es Menschen, die ihr Unterbewusstsein so täuschen lassen :-) Ich bin Realist und weiß, welches Sauwetter hier in Unterwössen im März oftmals herrscht :-)

….Harald wurde irgendwann doch fündig…mit einem Sender meine ich..ohne Rauschen ! Namenlos !

Bestimmt ist dieser Sender ab 6:00 gar nicht sooooo übel ! Tagsüber ! Da senden sie wahrscheinlich die beste Rockmusik aus den 90ern ! Aber nicht um 5.50 Uhr ! Vor 6h ist noch Volksmusikzeit! :-)

Da dudelt dir die beste Volksmusik ins Ohr ! Nicht irgendeine Volksmusik, nein…. die schönsten Melodien und die herzerwärmendsten Hits der Volksmusik. Von Florian Silbereisen über Marianne und Michael, die jungen Oberkrainer, Maria und Margot Hellwig bis hin zu den Kastelruther Spatzen - da ist quasi für jeden Volksmusikliebhaber ein Liedchen dabei. Quasi ! :-) Für den Volksmusikliebhaber mit seniler Bettflucht ! Bin ich aber (noch?) nicht ! Den Beweis hatte ich in meinem letzten Bericht gebracht ! :-) Gott sei Dank spricht wenigstens nicht noch Florian Silbereisen ! :-)

5.51 Uhr bin ich bei einer solchen musikalischen Untermalung spätestens aus dem Bett gesprungen ! :-)

Also hat dieser Wecker seine Aufgabe erfüllt ! Es gibt kein Geld zurück !

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann ein richtig gutes Lied aus diesem Radiowecker zu hören. In der Küche klappt es doch auch ! :-)

Was das Training anbelangt…..es läuft. Mittlerweile bin ich hier in Deutschland schon zweimal mit dem Rennrad unterwegs gewesen – abgesehen von meinen Radkilometern in die Schule und zurück. Letzte Woche war einige Male Sonnenschein. Die Skatingeinlagen gibt es bei uns jedoch immer noch. In Reit im Winkl und Ruhpolding liegt noch meterhoch der Schnee. Nachdem Harald und ich am Freitag die Männerstaffel bei der Biathlon WM in Ruhpolding live ansehen durften, haben wir danach selbst noch eine Runde mit den Skatingskiern absolviert.

Unser Hallenbad ist immer noch kaputt, so dass wir weiterhin ins 20km entfernte Schwimmbad fahren müssen. Einmal sind wir im Wasser gewesen. Das zweite Mal hab ich den Nachwuchs des Vereins gequält, da ich selbst gesundheitlich angeschlagen war !

Eigentlich versuche ich von Woche zu Woche etwas Struktur in das Training zu bringen. Klappt aber nicht ! Sonstige Termine (Elternabende oder Elternsprechstunden, Organisation des Grassauer Straßenlaufes, Training für die Kleinen, Einladungen….) verhindern das. Wenn ich dann Zeit hätte, bin ich endlos müde ! Also trainiere ich einfach weiter, nach dem Motto: Kilometersammeln auf dem Rad und beim Laufen einmal schnell und einmal lang.

Das sollte klappen !

Wir wünschen euch eine erholsame Woche ! 

Passt auf, womit ihr geweckt werdet ! :-)

Grassauer Straßenlauf am 21.April 2012

Werbung in eigener Sache :-)

 

Der Grassauer Straßenlauf ist seit vielen Jahren ein beliebtes Ausdauerevent im Achental. Aufgrund der Osterferien findet er in diesem Jahr nach Ostern statt. Der genaue Termin ist Samstag, der 21. April.

Informationen und Anmeldung unter www.katek-triathlon.de oder eine mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns, wieder einmal zahlreiche Teilnehmer begrüßen zu dürfen!

Es wäre schön, wenn der ein oder andere Zeit findet teilzunehmen.

Veranstalter

SG Katek Grassau und Tourist-Information Grassau und Rottau

Organisation

Sportgemeinschaft Katek Grassau, Abteilung Triathlon

Schirmherr

Bürgermeister Rudi Jantke

Zeitplan

Kinderlauf  750 m (Jg. 2003 – Jg. 2001)  ab 15.15 Uhr

Kinderlauf 1500 m (Jg. 2000 – Jg. 1997)  ab 15.30 Uhr

Grassauer Straßenlauf 10 km: 16 Uhr

Strecken

Kinderlauf: Eine bzw. zwei Runden im Sportzentrum Grassau

10 km Lauf: Bewährte Streckenführung durch das Gemeindegebiet Grassau

Dreimal zu durchlaufen (Streckengrafik unter www.katek-triathlon.de)

Startgebühr

Kinderläufe: Voranmeldung 6€, Nachmelder 7€

Straßenlauf: Voranmeldung 12€, Nachmelder 15€

Voranmelder bis spätestens 18.April 2012

Jeder vorangemeldete Läufer erhält ein Startergeschenk !

Start und Ziel

Im Sportzentrum Grassau Brandstätt

Startnummernausgabe und Nachmeldung

Am Samstag, den 21.April ab 14 Uhr im Eingangsbereich des Sportzentrums Grassau Brandstätt

Nachmeldungen sind möglich !

Verpflegung

10 km Lauf: eine Verpflegungsstelle pro Runde

Alle Strecken Zielverpflegung

Für das leibliche Wohl der Zuschauer, Betreuer, Athleten ist gesorgt !

Streckensicherung

Freiwillige Feuerwehr Grassau

Siegerehrung

Um 18 Uhr im Sportzentrum Grassau. Jedes teilnehmende Kind bekommt eine Medaille, die ersten drei Kinder jeder Klasse erhalten Pokale.

Einverständniserklärung

Der Teilnehmer/der Erziehungsberechtigte erklärt sich damit einverstanden, dass Bilder der Veranstaltung, auf denen der Athlet, bzw. der Sohn/die Tochter abgebildet ist, zu PR-Maßnahmen veröffentlicht werden dürfen. Dem Teilnehmer/Erziehungsberechtigten ist bewusst, dass die Bilder von Dritten weiter verbreitet werden können. Der Einwilligung kann jederzeit widersprochen werden.

Haftung

Mit der Teilnahme erkennt jeder Starter den Haftungsausschluss des Veranstalters für Personen- und Sachschäden an. Er erklärt, dass er gesund ist und einen ausreichenden Trainingszustand besitzt.

Frühling

"Heute habe ich 3 Stunden mit Gartenarbeit verbracht…"heißt es gelegentlich in den Statusmeldungen auf Facebook. "Heute war ich 4 Stunden Radfahren….." liest man derzeit immer öfter. "Endlich wird es Frühling, heißt es….. "Ja, wenn man die herrliche Sonne von gestern ansieht, richtig….Aber, verdammt !! Wo wohnt ihr denn alle ??

Wir wohnen auf alle Fälle in Unterwössen. Habt ihr gestern die Biathlon WM angesehen, dann wisst ihr, wie so die Schnee- und Wetterverhältnisse bei uns aussehen :-)

Unser derzeitiger Stand:

- Schneebedeckter Rasen machen die Gartenarbeit verdammt schwer. Meistens entdecken wir nach dem     Trainingslager Mitte April die ersten Schneeglöckchen.

- Temperaturen um die 5 Grad erschweren das Genuss-Rennradeln. Am Dienstag waren wir noch einmal Skaten in Reit im Winkl. 

- Laufen auf nicht geteerten Straßen und Wegen ist immer noch nicht möglich, es sei denn man möchte seine Laufschuhe danach einer 40 Grad Wäsche unterziehen J und man möchte  nicht auf seinen Kilometer-Schnitt schauen.

Dennoch erschlägt mich die Frühjahrsmüdigkeit mit aller Wucht. Diese Mattigkeit und verringerte Leistungsbereitschaft, die trotz ausreichenden Schlafes auftreten. Gut, da der Tag leider keine 48 h hat, kann von ausreichendem Schlaf nicht die Rede sein.

Aber ich dachte ja immer, ab einem gewissen Alter treibt einen die senile Bettflucht aus dem Bett. Immerhin bin ich schon 44 Jahre alt. Aber von seniler Bettflucht keine Spur. Laut Wikipedia heißt es: „Senile Bettflucht“ ist eine Scherzbezeichnung für ein vermindertes Schlafbedürfnisim Alter, das durch ein frühes Erwachen gekennzeichnet ist. Eine Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmusim Senium wird karikierend als „senile (greisenhafte) Bettflucht“ bezeichnet,da im Alter das individuelle Schlafbedürfnis des Menschen abnimmt. Ältere Menschen, bei denen dieses Phänomen auftritt, fühlen sich jedoch im Allgemeinen ausgeruht.“

Das wäre toll ! So würde ich vor der Schule immerhin jedes Mal einen Frühstückslauf schaffen und das wahrscheinlich noch ohne Kaffee :-) Aber anscheinend fehlen mir dann doch noch ein paar Jahre….und wer weiß, ob ich dann noch Lust auf einen Frühstückslauf habe. :-)

Nun, gut ! Was gibt es sonst noch Neues ?

Am Freitag bin ich mit Frederic beim Abschlussball des Standarttanz-Grundkurses der 9. Klassen in den Frühling getanzt. Harald musste  mal wieder arbeiten. :-)

Solche Termine finde ich ganz abwechslungsreich. Frau kann vorher shoppen gehen J Ein Kleid zum Tanzen und natürlich neue Schuhe mussten her :-)

Frederic mit seiner Tanzpartnerin Julia Roberts ;-)

Des Weiteren steht seit einigen Wochen das Thema Hallenbad wieder in Großbuchstaben in den Zeitungen. Vor einigen Wochen ist ein Filter kaputt gegangen. Seitdem ist das Hallenbad geschlossen. Das Hallenbad sei unser Griechenland. Teile des Gemeinderats Unterwössen (zum Glück bis jetzt v.a. nur die Opposition) arbeiten seit vielen Jahren gegen das Hallenbad, das uns immerhin die Ausübung  unserer Sportart Triathlon überhaupt erst möglich macht. Die Schulden der Gemeinde seien zu groß. Das Interesse zu gering. In unserer Gegend steht nun mal der Trachten- und Musikverein an erster und einziger Stelle ! Andererseits ist eine Einrichtung wie das Hallenbad gerade auch für die Touristen eine wichtige Attraktion und somit ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor für Unterwössen im Wettbewerb mit den Nachbargemeinden um Übernachtungsgäste.

Im Moment fahren wir also 2mal wöchentlich nach Prien ins Hallenbad und mieten dort für die Athleten des Vereins Bahnen. Für unseren Nachwuchs bis 10 Jahre bekommen wir leider keine Bahn. Die anderen umliegenden Hallenbäder sind alle ausgebucht.

Ansonsten steht die Region zurzeit Kopf. Du stehst in jedem Laden Schlange an der Kasse. Auf den Straßen herrscht Chaos und beim Radfahren musst du verdammt aufpassen, dass du nicht vom Rad geholt wirst. .  Es ist Biathlon Weltmeisterschaft in Ruhpolding ! Vor allem die diversen Betreuer/ Trainer/ Funktionäre fahren mit ihren Autos z.T. so, als wären übliche Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts für die Dauer der WM vorübergehend Außerkraft gesetzt.

Andi Birnbacher aus dem Nachbardorf Schleching, nun wohnhaft in Reit im Winkl, belegte als Bester der deutschen Starter  Platz 16. Birnbacher lag am Samstag 1:12,8 Minuten hinter dem siegreichen Franzosen Martin Fourcade. Auch keine so rosige Ausgangssituation für die Verfolgung heute.  Schade !

Aber das ist Sport !
Eine überragende Magdalena Neuner holt WM-Gold ! Klasse Rennen !

Zwischen den beiden Rennen am Samstag fuhren meine Tochter und  ich schnell mit den Rädern zum Einkaufen. Frederic radelte ins nächstgelegene Hallenbad, um einige Kilometer zu schwimmen. Die Straßen waren leer gefegt :-) Die meisten Zuschauer hatten wohl Tageskarten !

Wir werden die nächste Woche einfach versuchen unsere Trainingszeiten nach dem WM-Zeitplan zu richten.

Toscana 2012, die erste...

Da sind wir nun seit letztem Samstag und das mit vielen Höhen und Tiefen – wenn man alle fünf Funkfamily Mitglieder betrachtet.

Harald lag von Samstag bis Mittwoch mit einer ausgewachsenen Grippe entweder im Bett oder war zumindest zu größeren Aktivitäten außerstande. Unseren Jüngsten erwischte es dann mittwochs wahrscheinlich mit demselben fiesen Virus und nun liegt er im Bett mit ordentlich Fieber.  Anna-Marie kämpft mit Husten.  Frederic und ich versuchen die Stellung zu halten. Wir waren schon lange nicht mehr alle Fünf gemeinsam beim Essen im Hotelrestaurant. Naja, spätestens wenn die Arbeit und die Schule wieder los gehen, sind alle gesund.

Gemeinsam mit Frederic habe ich schon einige effektive Einheiten trainiert. Ob es Langdistanzwürdig ist, keine Ahnung. :-) Aber wer will im Urlaub schon alleine trainieren ? :-)

Schwimmen: 5km mit 4 x 400 m Kraul (Schnitt 5min 17) mit je 100 m locker dazwischen (5km bin ich schon seit Jahren nicht mehr in einer Einheit geschwommen. Jetzt muss ich wenigstens diese Woche nicht mehr ins Schwimmbad :-) )

Laufen: 5x200 – 2x1000 – 5 x200 (GPS vermessen, 200er in 42 sek. und die 1000er in 4min….immerhin mal wieder ohne Kaffee und Frühstück. Frederic, du machst deine Mutter fertig :-))

Radfahren:schon 3mal zwischen 90km und 100km geradelt. Erst einmal wieder an das Rennrad gewöhnen. Nach dem Winter sitzt sich nach den vielen Mountainbike Kilometern auf einem Rennrad schon sehr seltsam. Schnell fühlt sich anders an  :-)

Kraftraining: Okay, ich gebe ja zu, dass wir letzten Montag einen Regentag hatten. Also haben wir den Kraftraum des Hotels gestürmt und besetzt :-) Dieser Raum erinnert einem an den Film „Rocky IV“. Ich rede jetzt aber nicht von der Ausstattung des Kraftraums, den Rockys Gegner, der Russe Drago hatte, sondern ich spreche hier von Rockys Trainingsumgebung :-)

Erholung: In unserer Hotelbuchung waren für die Erwachsenen je eine Massage und Dampfsauna mit Aromadusche und Zeit auf der beheizten Relaxliege inklusive. Das haben wir natürlich nicht verfallen lassen :-) Hat richtig gut getan :-)

Seit Dienstag steigen die Temperaturen  und heute hatten wir doch glatt 17 Grad. Sonne pur !

Ich war, nach einer kleinen Touristikfahrt mit Harald und Anna-Marie mit dem Fotoapparat und meinem Radl ein wenig länger unterwegs. Frederic hatte das Piscina Communale ganz für sich zum Schwimmen. Klar, wer geht auch schon bei Sonne pur ins Hallenbad :-) Kleine Triathleten, die Windschattenrennen bestreiten :-)

Zuhause liegt Schnee. Die Loipen sind noch gut in Schuss. So wird es auch noch sein, wenn wir zurückkehren :-)

Es gibt also 10 Dinge, die sie nicht tun sollten, wenn Sie in die Toskana fahren: :-)

  1. Zu viele Handschuhe, lange Hosen, Langarmtrikots und Jacken einpacken. Radeln Sie „Kurz-Kurz“ und jeder erkennt Sie als Tourist. Es sei denn, Sie wollen Ihre Herkunft verleugnen. Dann greifen Sie zu einer langen, weißen Radhose !
  2. Am rechten Straßenrand alleine oder in Einerreihe radeln. Kaum ein Italiener geht alleine Radfahren. Meistens trifft man sie in großen Gruppen an, die fröhlich tratschend mitten auf der Straße fahren. Die Autofahrer kümmert es in Italien wenig. Sie überholen im großen Bogen.
  3. Wein verächten. Als Bayer sollte man in der Toskana auf sein Bier verzichten und ab und an mal den leckeren toskanischen Wein versuchen. Sie können ihn auch in Maßen genießen.
  4. Sich als Teetrinker outen. Na, das geht gar nicht ! Zumindest ein Cappuccino am Tag muss es schon sein. Oder ein Espresso nach dem Abendessen.
  5. Semmeln und Weißbrot zum Frühstück essen. Die Backkunst der Italiener für Semmeln und Weißbrot hat einfach eine andere Tradition als die der Deutschen. Dem Geschmack nach zu vermuten, haben sie überhaupt keine Tradition, vielleicht liegt's aber auch am Mehl (Farino Tipo 0)...Aber Croissants und Müsli mit Joghurt tun es auch zum Frühstück !
  6. Später als 19.30 Uhr zum Abendessen erscheinen. Im Hotel befindet sich gerade eine Gruppe englischer Radfahrer (http://www.teamsigmasport.co.uk/) Wer zu spät zum Buffet erscheint, muss eben die Reste zusammen kratzen. Mit Rotwein können Sie sich aber über Wasser halten.
  7. Ständig mit  gut geteerten Straßen rechnen. Nach dem harten Winter in der Toskana sind viele Straßen doch sehr mitgenommen. Manche Löcher wurden geflickt und Sie sollten besser darüber springen.
  8. Pinienwälder meiden. Nein ! Hier gibt es immerhin die besten Laufstrecken. Ausgeschildert, abgemessen und mit zahlreichen Zugängen zum Meer.
  9. Sich über Menschen wundern, die auf Ihrer Laufstrecke plötzlich aus dem Gebüsch heraus springen ! Diese Menschen haben meist einen Hund dabei und sind nur zum Trüffel suchen unterwegs ! Haben sie aber keinen Hund, dann vergessen Sie diese Regel und sollten ventuell doch die Flucht ergreifen und ein Laufintervall einbauen.
  10. Sich mit einem Speedo- oder Yingfa-, NSA- Outfit im Schwimmbad blicken lassen und Querbahnen schwimmen wollen ! In Italien trägt man DIANA. Sogar die Rückenschwimmerleinen sind von  DIANA. 6 Wellenbrecherleinen werden Sie vom Ziehen Ihrer Querbahnen abhalten. Egal in welchem Schwimmbad ! Die Italiener haben eben eine gewisse Schwimmkultur !

:-) So, nun ist es unsere Pflicht die Radprofis aus England in ihre Schranken zu verweisen und das Buffet zu stürmen !

Guten Appetit !



Flucht

Das Wetter konnte einem in den letzten Wochen schon gelegentlich ganz schön auf den Keks gehen. In unserem schönen Chiemgau konnten wir alle Wetterlagen erleben – wenn man es einmal grob betrachtet, nicht unbedingt als Meteorologe – Sturm, Regen, Eis, Frost, Kälte, noch kälter,  Tauwetter, einige wenige mal Sonne  und ...natürlich den Schnee. Davon haben wir genug und das im doppelten Sinne.

- Keine Lust mehr auf Schnee (so schön er auch an sonnigen oder zumindest niederschlagsfreien Tagen ist, wenn man Langlaufen kann- aber von solchen Tagen gab es in den letzten Wochen einfach zu wenige!)

-  Keine Lust mehr auf Schneeräumen, weil sich dieser meterhoch stapelt.

Was tun ? Flucht aus Unterwössen !

Mit dem Wissen, dass wir vom 18.2.-26.2. Faschingsferien in Bayern haben, entschieden wir uns kurzerhand einfach in unsere heißgeliebte Toskana zu fahren, um dort ein wenig zu entspannen und zu trainieren. Seit Jahren schon verbringen wir Ostern in  Cecina  (so eine Art Trainingslager-Urlaub) und haben auch dort meist bessere Wetterbedingungen als auf Mallorca gehabt. Vor allem ist es hier ruhiger, was die Anzahl an Triathleten betrifft :-) Die Autofahrer sind auch sehr entspannt .

Die Kinder waren also restlos begeistert von dem spontanen Kurzurlaubsziel. Frederic lässt seinen Kaderlehrgang sausen, um mit uns in ein schönes Hotel zu fahren…vor allem mit leckerem Essen :-)

Einige Freunde gaben uns noch gut gemeinte Ratschläge:

- Nehmt auf alle Fälle Schneeketten mit. Es herrscht bis Rom ein großes Schneechaos. Es sind nur die Hauptstraßen geräumt. Nirgends kommt man durch. (Anm.: Gibt es in Italien (außer in Südtirol)  überhaupt Räumfahrzeuge, Winterdiesel , Winterreifen und Schneeketten ? Nein, dann ist es kein Wunder, wenn bei 3 cm Schnee ein Chaos ausbricht :-))

- Nehmt die Skatingskier mit und lasst die Räder zuhause. (Anm.: Skier werden bei uns nirgendwo mit hin genommen. Sie werden direkt vor der Haustür angeschnallt :-))

- In der Toskana regnet es sowieso die ganze Zeit, bleibt lieber in Unterwössen. (Anm.: Ja, vor allem an der flachen Küste kann es zu häufigen Steigungsregen kommen. Cecina ist bekannt für seine hohe Niederschlagsmenge durch Steigungsregen :-))

- In der Toskana ist das Wetter genauso wie bei uns. Die Fahrt könnt ihr euch sparen. (Anm.: Hm, die Toskana liegt geographisch auf demselben Breiten- und Längengrad. Deshalb fährt man auch 7h Richtung Süden :-))

Da ich nicht oft genug nach Cecina kommen kann, ging es trotz aller Warnungen kurz nach 4 Uhr Samstags morgen  los.  Es gibt seit kurzem das Medium Internet, in dem man ziemlich genaue Angaben zur Wetterlage in bestimmten Regionen nachlesen  kann :-) Das scheint aber manchen Leuten noch unbekannt. Naja, wird sich schon noch herum sprechen, die Sache mit dem Internet. :-)

Unterwössen, 4 Uhr – Schneeregen, Glatteis auf der Straße. Wir entschieden uns gleich für die Hauptstraße direkt zu Autobahn.

Autobahn bis Innsbruck – Regen, zu viel Salz auf der Straße. Zeitweise ging es im Blindflug dahin. Gott sei Dank sind die Räder auf dem Dach älteren Datums. Die ersten Skifahrer verlassen die Autobahn. Es wird ruhiger.

Brenner – wir bleiben auf der Autobahn und verzichten auf die alte Brennerstraße. Es liegt weniger Schnee, als in Unterwössen, hat aber minus 5 Grad.

Bozen – 5 Grad über Null. Strahlend blauer Himmel über den Bergen…soweit man das um 7 Uhr morgens schon sagen kann. Es lässt hoffen.

Südtirol – ständig Minusgrade, kaum Schnee. Keine Skifahrer mehr in Sicht.

Modena – Schnee, Plusgrade, auch wenn es nur 3 Grad über 0 ist. So viel Schnee hatten die Italiener in dieser Region wahrscheinlich ewig nicht mehr. Das Auto trägt schon eine dicke Salzkruste. Die Farbe Schwarz ist nicht mehr zu erkennen. :-)

Bologna – Schnee auf den Feldern nimmt zu. Wir kommen dem Apennin näher.

Apennin – unberührte Schneelandschaft links und rechts der Autobahn. Sieht traumhaft aus. Es zieht Nebel auf und das Wetter gleicht dem in Unterwössen. Hat jedoch +5 Grad.

Florenz – kaum liegt der Apennin hinter einem, hat es 8 Grad und kein Schnee mehr in Sicht. Die Laune steigt. Die Schneeketten wurden bis jetzt nicht gebraucht :-)

Bundesstraße Fi-Pi-Li – die Temperaturen steigen in die zweistelligen Plusgrade mit jedem Kilometer, den wir zurücklegen.

Cecina, 12 Uhr – Sonne pur, 15,5 Grad Celsius. PLUSGRADE und SONNE ! Gott sei Dank hab ich an die Sonnencreme gedacht.

Da sind wir nun. Ich bin gestern schon mit Frederic  unsere obligatorische Cecina-Einfahrrunde von 45 km geradelt. Kurz – Kurz versteht sich ! Harald hat es gestern mit einer Grippe erwischt :-( Er kann leider noch nichts trainieren. Hoffentlich wird er schnell gesund ! Die zwei Kleinen haben ihre Rennräder auch mittlerweile  in meiner Begleitung getestet :-)

Heute morgen klingelte der Wecker um 7 Uhr. Ich erinnere mich, dass Dr. Ulrich Strunz früher (also das war wahrscheinlich 15 Jahre her) einmal riet, die Laufschuhe neben das Bett zu stellen, damit diese einem beim Aufstehen an die nächste Laufeinheit erinnern. :-)

Ich konnte so etwas nie. Ein Kaffee war doch zumindest immer drin. Bis zum heutigen Tag !! :-) …

Frederic schafft es schon immer (seit er so fleißig trainiert) aus dem Bett zu springen, sich die Laufsachen anzuziehen und loszurennen. Zwischen Aufstehen und Loslaufen liegen bei ihm manchmal gerade mal drei bis vier Minuten! Pfff ! Also bin ich heute auch aus dem Bett gekrabbelt, habe völlig steif meine Laufsachen angezogen und bin ohne Kaffee (!!!!) mit Frederic losgejoggt. Ich meinte noch, lass uns den ersten Kilometer gaaaaanz ruhig laufen, danach ginge es dann besser und dass er ruhig zulaufen könne, wenn ich ihm zu langsam wäre. :-) Aber mein Sohn blieb den ganzen 7 km langen Frühstückslauf bei mir. Naja, wir hatten auch einige Kilometer in 4:30er-Tempo dabei :-)

Abgehakt als vollwertige Einheit. Den Cappuccino gab es dann für mich am Frühstücksbuffet in dreifacher Menge :-) Köstlich !

Nachdem Harald morgen Geburtstag hat, bin ich mit den Kindern noch einmal losgezogen, um wichtige Dinge zu erledigen. Frederic haben wir für 1 ½ Stunden im Schwimmbad abgeliefert. Motivierte Jünglinge muss man ziehen lassen. :-)

Am Nachmittag  (Harald lag ja krank im Bett) nahm ich erst Anna-Marie für 1 Stunde mit zum Radfahren, danach Marc-Philipp für eine halbe Stunde. Jeder durfte seine Lieblingsrunde mit mir fahren, deshalb musste ich zweimal los :-). Zu guter Letzt nahm mich Frederic noch für 60 km mit :-)

Mir reicht es nun für den ersten Tag. Gott sei Dank haben intelligente Menschen Energieriegel in den verschiedensten Geschmacksrichtungen erfunden :-)

Harald geht es besser und ist nun ab Morgen bereit zu einigen lockeren Taten.

Mal sehen, was wir diese Woche so an Training zusammen bekommen.

Jetzt aber auf zum leckeren Abendbuffet. Wir haben riesen Hunger !

Im Gegensatz zu Martin werden wir uns den Nachtisch und den Vino Rosso bestimmt nicht entgehen lassen :-)

 

Von Autos und Crossläufen

Was macht man Sonntags bei minus 18 Grad Celsius ? Ich spreche vom vergangenen Sonntag :-) Um 6 Uhr aufstehen, Brotzeit herrichten und Laufsachen packen? Ab damit  ins Auto und ab zur Oberbayerischen Crosslaufmeisterschaft nach Markt Indersdorf? Bei uns lief es zumindest so ähnlich ab ! :-)

Aber an den Start sollten nur Harald und Frederic gehen. Der Rest der Familie (mich eingeschlossen) ist eher nicht so begeistert vom Laufen über gefrorene Äcker, Wiesen, Wurzeln und fiesen kurzen Steigungen. ….

Aber lasst uns von vorne beginnen. Laut Frederics Kader-Rahmentrainingsplan stand an diesem Wochenende ein kurzer, harter Geländelauf auf dem Programm. Deshalb war er auch schon vorangemeldet. Nur, letzte Woche sah es eigentlich gar nicht danach ausaaaa, dass wir überhaupt nach Markt Indersdorf kommen würden. Was streikt ab und an bei zweistelligen Minusgraden ? Nein, keine motivierten Triathleten, sondern ein Auto, das mit Diesel läuft. Wir sind nicht bekannt dafür, dass wir viel Auto fahren. Also stand auch unser Auto in der letzten Zeit bei der Kälte meistens nur vor der Garage und wurde, bis auf einige Kurzstreckenfahrten, zu selten bewegt.

Freitags wollten wir am Nachmittag nach Reit im Winkl zum Langlaufen. Auto springt nicht an ! Harald lud die Batterie über Nacht auf. Auto springt am Samstagmittag wunderbar an. Da die Kinder und ich zum Shoppen gehen wollten, fuhren wir gut gelaunt los….und kamen nur 5 km weit. Der Motor unseres Alhambras rollte nur noch auf den nächsten Parkplatz.

Tot !!

Da weit und breit kein Mensch mit einem Überbrückungskabel zu finden war, nahmen wir doch glatt den nächsten Bus nach Hause. Ab zu den hilfsbereitesten Nachbarn der Welt. Zurück zum Auto. Überbrücken half aber leider nichts (kein Wunder, die Probleme lagen ja auch am Treibstoff und nicht an der Batterie ! Wieder heim ! Nachbar mit neuer Batterie wieder zum Alhambra zurück. Auto startet super und fährt Richtung Heimat…aber nur bis 30 Meter vor unsere Einfahrt. Wir konnten es also noch ein wenig die Einfahrt hoch schieben. Da stand es nun. 15 Meter vor der rettenden Garage ! Aber wer hat die Kraft einen Seat Alhambra bergauf zu schieben. Ein Teilnehmer der Highland Games oder des Strongman vielleicht, wir aber nicht :-)

Tot !

………Jetzt erst einmal für ein paar Stunden Ruhe. Es gab noch andere Verpflichtungen. Später....einen Liter Benzin in den Tank (war nicht meine Idee ! -:) Soll man bei den modernen Pumpe-Düse-TDIs ja eigentlich nicht mehr machen) geschüttet. Überbrückt ! Läuft 5 Minuten, geht wieder aus. Wir schaffen es aber das Auto in die Garage zu befördern….Die Rettung ?

Tot !

Mit dreien unserer,  vor langer Zeit, als der Treibstoff bei unseren österreichischen Nachbardörfern noch wesentlich billiger war, ersteigerten,  20l-Bundeswehrkanistern zur Tankstelle. Tanken, Tank vollfüllen…überbrücken. Läuft ! 5 Minuten, 10 Minuten, ….Batterie über Nacht aufladen und hoffen, dass wir doch noch nach Bad Indersdorf kommen.

Wir kamen :-) und waren sogar noch eine Stunde vor Frederics Start da. Harald hatte von Samstag früh auf Sonntag früh Dienst in der Klinik gehabt, war aber pünktlich aus der Klinik gekommen :-)

Startunterlagen holen, Harald nachmelden. Einlaufen, Strecke besichtigen. Diese hatte es in sich. Kreuz und Quer über das Schulgelände, steil bergauf und steil bergab, unten in die Sprunggrube, zurück bergauf Richtung Start, um den Fußballplatz herum, auf die nächste Wiese usw. Ich war eigentlich ganz froh, dass ich nicht gemeldet hatte. Feige, ich weiß ! :-)

Die Teilnehmer starteten in verschiedenen Startgruppen, nach Altersklassen geordnet. Gut zur Orientierung.

Frederic musste zwei Runden a 1000 Meter laufen. Er konnte sich von Beginn an die Spitze setzen, hatte aber bis zur vorletzten Steigung einen hartnäckigen Verfolger, David Korbany vom TSV 1860 Rosenheim, den amtierenden Bayerischen Meister im Crosslauf. An dieser Steigung (eigentlich der Schlittenberg des Schulzentrums von Markt Indersdorf, konnte sich Frederic aber wenige Meter absetzen und lief doch tatsächlich als oberbayerischer Meister der M 15 ins Ziel. Triathleten, die normalerweise ja alles ein bisschen, aber doch keine Disziplin richtig können, schaffen es sonst ja eher selten, gegen die Spezialisten im Schwimmen, Radfahren oder Laufen sich zu behaupten.

http://www.sg-indersdorf.de/download/crosslauf/2012/ObbCMJugend.pdf

 

 

Harald musste sich über 6 eckige Runden a 1200 m durchkämpfen, also 7200m Gesamtstrecke zurück legen. Er schlug sich wie immer tapfer und wurde Dritter in der AK 40 (Gesamt Neunter). Über diese Strecke gab es natürlich nur eine Startgruppe :-)

http://www.sg-indersdorf.de/download/crosslauf/2012/ObbCMMaennerAK.pdf

 

 

Für Zuschauer ist so ein Crosslauf herrlich. Das Rennen findet auf engstem Gelände statt. Die Wege sind kurz. Endlich konnten wir mal wieder ein paar Bilder mehr schießen und einige Videos drehen :-)

Aufwärmen konnte man sich bei Kaffee und Kuchen in der Aula der Indersdorfer Grundschule. Davon gab es reichlich. Die Läufer essen ja immer nichts :-) Ich konnte mir einige Ideen für den Kunstunterricht holen, da viele Schülerarbeiten in der Schule ausgestellt waren. :-)  Die Siegerehrungen wurden schnell vorgenommen. War eine wirklich gut organisierte Veranstaltung.

Das Auto steht übrigens wieder in der Garage :-) Besser so. Es ist ja nicht wirklich wärmer geworden. Gerade lesen wir -16 Grad an der Hauswand ab.

Wir fahren lieber wieder mit dem Fahrrad, das lässt sich dann doch leichter reparieren, wenn es denn mal stehen bleibt. :-)

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