Normalerweise versuche ich ja immer eher das Private (Sport, Familie) vom Beruflichen zu trennen. Als Arzt gewinnt man nicht bei jedem Patienten an Kompetenz, wenn er erfährt, dass man einen erheblichen Anteil seiner Freizeit in kurzen und bunten Hosen durch die Gegend rennt oder mit dem Fahrrad fährt oder (in enge schwarze Gummianzüge gezwängt) in Gewässern z.T. fraglicher Qualität hin und her krault.
Triathlon (und warum man sich das freiwillig antut) ist ohnehin für die meisten Sportartfremden (inklusive Kollegen und Vorgesetzten) ein Buch mit sieben Siegeln. Dass das Ganze auch noch Spaß macht ist für Außenstehende noch schwerer nachvollziehbar.
Marathon alleine scheint da eine andere Qualität zu haben. Nahezu jeder hat in seinem Bekannten- und Freundeskreis jemanden,der schon mal Marathon gelaufen ist und sehr viele können sogar etwas mit gängigen Marathonzeiten (unter 4 Stunden, unter 3 Stunden usw.) anfangen. Dementsprechend hat mein "Fremdgehen" beim München Marathon ungewollt wesentlich mehr Aufsehen in meinem beruflichen Umfeld erzeugt, als die eigentlich sportlich höherwertigen Leistungen beim Ironman Regensburg, Frankfurt, in St. Pölten oder auf kürzeren Distanzen.
Mein Chef hat gleich den Pressereferenten unserer Klinikgruppe angerufen, damit der eine entsprechende Meldung für unseren Newsletter und die Medial Park-Homepage verfasst.
Erst Essen, dann Laufen....oder war es umgekehrt ?
T-Shirts und Lebkuchen zum Sattessen beim Alzauenlauf über 2,5 km und 1,5 km lockten unsere 3 Kinder heute bei 18 Grad nach Trostberg. Frederic erreichte einen tollen zweiten Platz.
hart das Training. Am ersten Tag gleich 1 einhalb Stunden Athletik und 2 Stunden schwimmen. Am nächsten Tag bin ich trotz des Muskelkaters auf 200m 2:53 geschwommen, auf 50m 34s und auf 50m Beine 49s; auf die 1000m bin ich dann 3:26 gelaufen und auf die 100m 14s. Heute wird es dann auch noch ziemlich hart und morgen ein bisschen chilliger, aber dafür Abreise.
2 kleine Funks beim Hochplattenlauf
Wie jedes Jahr fand auch gestern der 27. Hochplatten-Berglauf in unserer Nachbargemeinde Marquartstein statt. Da Harald und ich vor einigen Wochen den Marathon in München absolviert haben und wir uns noch in unserer Saisonpause befinden, starteten nur unsere 2 Jungs über die 1,3 km und immerhin 80 HM zu bewältigende Laufstrecke für alle Schüler.
Frederic startete erstmals gemeinsam mit seinem kleinen Bruder. Bei strahlendem Sonnenschein und 12 Grad Außentemperatur wurden die Kinder um 9.30 Uhr auf die Strecke geschickt. Schon nach 100m konnte Frederic die übrige Konkurrenz abschütteln. Marc-Philipp, als jüngster Teilnehmer am Start, kämpfte tapfer im Mittelfeld. Frederic gewann nach ca. 5min 30sek. den gesamten Schülerlauf und konnte sich einen weiteren Pokal abholen. Marc-Philipp gewann seine Altersklasse. Da in Marcis Alterklasse 2002, sowie beim Jahrgang 2001 jeweils nur ein Schüler am Start war, wurden beide zum Jahrgang 2000 dazu gewertet. So kam unser Jüngster leider um einen heiß begehrten Pokal, wurde aber als 4. Platzierter mit einer Medaille belohnt. Wir sind stolz auf unsere zwei kleinen Funkis J
Ergebnisse unter: www.hochplatten-berglauf.de
Mehr unter: www.tsv-marquartstein.de
Warm-up
Marc-Philipp kurz vor dem Ziel
So, nach gut zwei Wochen Schnellkursus im Umgang mit SQL-Datenbanken und php-Skripten, diversen Programmier-Sackgassen, Rumfeilen an Design/Layout wird das Projekt funkfamily.de 2.0 nun langsam vorzeigbar und ich wage den Launch.
Äußerlich hat sich gar nicht so gigantisch viel verändert, aber die innere Struktur unsere Website ist jetzt gvon Grund auf eine andere: bisher waren alle Inhalte auf funkfamily.de in HTML geschrieben und auf unserem Webspace so ähnlich wie die verschiedenen Seiten eines Buches hinterlegt. Die Seite hatte eine innere Struktur zur Navigation, war aber im Prinzip statisch. Zur Administration benutzten wir das Microsoft-Programm "Frontpage", was vor 7 Jahren beim Erstlaunch von funkfamily.de eine durchaus moderne Lösung war.
Im Zeitalter von Facebook und Co war aber die Lösung mit "frontpage" irgendwann nicht mehr zeitgemäß, zumal bestimmte interaktive Element, wie z.B. Kommentarfunktionen, Bewertungsbuttons und v.a. auch die Möglichkeiten Beiträge mobil direkt über den Browser ohne Zusatzsoftware zu bearbeiten, sich in diese Rahmenstruktur kaum integrieren ließen.
Seit heute läuft unsere Website jetzt mit einem sog. CMS. Das ist die Abkürzung für Content Management System und besagt, dass die Inhalte der Website (Texte, Bilder, Links, Vidos) nicht mehr statisch verteilt auf hunderte einzelne Seiten verteilt, sondern zentral in einer Datenbank hinterlegt sind, aus denen entsprechend dem jeweiligen Benutzeraufruf nach jedem Klick aufs Neue eine dynamische Website neu und aktuell erstellt wird.
Unsere Arbeit der nächsten paar Wochen wird es sein, diese sog. SQL-Datenbank mit entsprechenden (neuen und den altbewehrten) Inhalten zu versehen, um sie mit Leben zu füllen.
Jeder Leser kann schon jetzt (wie von Facebook, Blogs etc gewohnt) die verschiedenen Einträge mit Anmerkungen, Kommentaren und Bewertungen versehen.
Sämtliche Inhalte der alten funkfamily-Website habe ich vorläufig noch mit integriert und sie sind abrufbar über den rechts unten stehenden Button "funkfamily.de classic".
Viel Spaß und nochmal ein ordentliches Erfolgserlebnis brachte der voraussichtlich letzte Wettkampf dieser Saison, der traditionsreiche und in diesem Jahr zum 25. Mal ausgetragene München-Marathon.
Nach insgesamt 23 Jahren hatte ich mich am 10.10. mal wieder an einen Solo-Marathon gewagt. 1987 hatte ich in Nürnberg meine bis gestern gültige Marathonbestzeit von 2h53min aufgestellt, die ich auch in mehr als 15 Ironman-Marathons nicht mehr toppen konnte.
In München war dann also ein längst überfälliger Angriff auf die Bestzeit angesagt, der schließlich, trotz brennender Oberschenkel gerade auf den letzten 5km auch gut, gelang.
Heike schaffte ebenfalls eine neue Bestzeit mit 3:25h. Ihre alte Zeit war kaum jünger als meine und stammte vom Schwarzwaldmarathon 1998 mit 3:26h. Ihr Halbmarathon-Durchgang lag bei 1:36, die zweite Hälfte war also 13 Minuten langsamer als die erste, was dokumentiert, dass sie hintenraus noch weitaus härter zu kämpfen hatte (und mehr Zeit zu einem noch besseren Ergebnis liegen ließ), als ich.
Nichtsdestoweniger fuhren wir beide nach einem ereignisdichten Tag und einer sehr interessanten und lehrreichen vierwöchigen Intensiv-Vorbereitungsphase innerlich zufrieden und voller Vorfreude auf die jetzt mehr als verdiente Saisonpause nach Hause!
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