Drucken
Hauptkategorie: News
Zugriffe: 4767

„Ich habe keine Schuhe !“ Geht euch das auch so? Ich kann nicht zum Laufen gehen, weil ich keine passenden Schuhe habe. So geht es bei mir das ganze Jahr über. Die einen sind mir zu schwer, die anderen zu eng, wieder andere Schuhe sind einfach zu klein.

In den letzten 20 Jahren, in denen ich Triathlon betreibe, sind meine Füße gewachsen. Kein Witz! Oder eher platt getreten ?? Zahlreiche Schuhpaare sind mir ernsthaft viel zu klein geworden. Gott sei Dank, so dachte ich bislang, kann diese Schuhe meine Tochter anziehen. Bei Harald verhält sich das ähnlich und so wollte er seine ausrangierten Schuhe unserem ältesten Sohn vermachen.

Pustekuchen ! Das alte Geraffel, wie es unsere Kinder nennen, wollen sie auf keinen Fall mehr anziehen. Die Farbe passt nicht, der Schnitt ist altmodisch, bei dem Gewicht (vor 10-20 Jahren hat ein stabiler Trainingsschuh durchaus auch schon mal 450g gewogen) drohen ja Verletzungen ;-)…. Was sollen denn da die Leute denken, bzw. andere Triathleten ? Da laufen wir lieber barfuß. Außerdem darf ich nicht durch schlechteres Material benachteiligt werden.

Und so warten diese Schuhe einfach darauf, in die Triathlon-Memoiren mit aufgenommen zu werden. In ihnen liegen viele Erinnerungen und damit sind sie zum schnöden Wegschmeißen eben auch zu schade!

Das Christkind meinte es gut mit uns und schickte einige neue Schuhpaare auf die Erde. In den schönsten Farben und tollsten Schnitten. Meine Männer laufen nun immer wie Zwillinge herum (zweimal Asics Hyperspeed in Orange einmal in 44 und einmal in 45 und dieselbe "gefährliche" Verwechslungssituation auch bei den weißen Hattori mit ebenfalls eng beieinander liegenden Größen). Zum Glück sind meine pinken Hattori ebenso wie die mintgrünen Nikes relativ ungefährdet, aus Versehen an den falschen Füßen zu landen...

Den ersten Test haben sie bestanden. Nur….beim Münchner Silvesterlauf am Samstag werden wir doch wieder auf das bewährte Material zurück greifen. Man weiß ja nie ?!

Trotz neuer Schuhe hinkte in der letzten Woche das Training etwas.

Immerhin war Weihnachten, was mit einem Besuch bei der Familie zusammenhängt. Besuche und Feiern machen wesentlich müder, als Training. Zwei Mal gingen wir für 2h in die Loipe nach Reit im Winkl, was trotz schlechtem Zustand der Loipen richtig Spaß machte. Wird Zeit für etwas Schnee. Joggen geht zwar, aber das Glatteis auf den Straßen und Wegen erschwert ebenfalls das Training. Es werden wieder bessere Zeiten kommen. Noch ist es für eine vernünftige Vorbereitung  auf den Ostseemann nicht zu spät, oder ?

 

Wir wünschen euch einen guten Rusch ins Jahr 2012 !